Plattformen für Ihre Content-Marketing-Strategie: YouTube, Snapchat, Pinterest und Twitter

Die Wahl der richtigen Kanäle für die Vermarktung digitaler Inhalte ist nicht einfach. Deshalb ist es wichtig, nicht nur die Vor- und Nachteile der einzelnen Plattformen zu betrachten, sondern vor allem zu überlegen, wohin sich Ihre Zielgruppe bewegt. In unserer zweiteiligen Serie betrachten wir deshalb alle wichtigen Kanäle und geben kurze Empfehlungen, wie sie für die Content-Marketingstrategien von Unternehmen genutzt werden können.

Themen in diesem Artikel

Plattformen zur Vermarktung von Unternehmensinhalten erfahren Sie alles über YouTube, Snapchat, Pinterest und Twitter. Hier finden Sie unseren ersten Teil über Facebook, LinkedIn, Xing und Instagram.

YouTube: Die zweitgrößte Suchmaschine der Welt 

YouTube ist eine eigene Welt, in der vor allem Unternehmensinhalte zu kämpfen haben. Im Vergleich zu YouTubers wie LeFloid, Sami Slimani und Bibi haben es Unternehmen einfach schwer. Dennoch kann ein YouTube-Kanal für jedes Unternehmen wichtige Vorteile bieten. Wussten Sie, dass YouTube die zweitgrößte Suchmaschine der Welt ist? Viele Nutzer suchen nach Anleitungen und Tutorials – eine große Chance für jedes Unternehmen, sich als perfekter Ansprechpartner für aktuelle und potenzielle Kunden zu positionieren.

Auch hier ist ein langer Atem wichtig, ebenso wie eine nachhaltige Strategie zur Vermarktung von Inhalten. Wer einen YouTube-Kanal als Content-Marketing-Plattform einrichtet, folgt oft der etablierten Hub-, Helden-, Hygienestrategie, die dafür sorgt, dass der Kanal langfristig wächst.

Pinterest: Der Hidden Champion der sozialen Netzwerke

Pinterest ist wahrscheinlich das am meisten unterschätzte soziale Netzwerk der Welt. Während alles über Snapchat, Instagram und Facebook spricht, führt Pinterest ein Leben praktisch außerhalb der Wahrnehmung der breiten Masse – aber zu Unrecht. Pinterest, das als Hausfrauennetzwerk oft belächelt wird, bietet tatsächlich viele großartige Ansätze für eine erfolgreiche Content-Marketingstrategie. Wie Instagram ist es sehr visuell, aber im Gegensatz zu Instagram eignet es sich hervorragend zur Darstellung von Infografiken, Anleitungen – und Rezepten.

Pinterest hat Facebook bereits als Traffic-Bringer für viele Websites mit entsprechenden Inhalten abgelöst und damit einen Maßstab für soziale Netzwerke gesetzt. Und Pinterest hat noch einen weiteren Vorteil gegenüber Facebook: Im Gegensatz zu Facebook verschwinden die Beiträge auf Pinterest nicht, sondern können immer wieder gefunden und geteilt werden – eine Vielzahl von Fällen zeigt, wie gut das funktionieren kann.

Fazit: Pinterest ist der Hidden Champion der sozialen Netzwerke. Wenn Ihr Unternehmen über eine geeignete Content-Marketingstrategie und die entsprechenden Inhalte verfügt, kann Pinterest Ihnen helfen, wichtige Ziele zu erreichen. 

Snapchat: Contentmarketing für die junge Zielgruppe

Seit dem Börsengang ist es etwas ruhiger um Snapchat geworden – dies liegt vor allem daran, dass unter anderem Facebook mit seiner Tochter Instagram viele wichtige Snapchat-Funktionen erfolgreich kopiert hat. Dennoch ist es noch zu früh, Snapchat abzuschreiben. Snapchat ist nach wie vor erfolgreich, vor allem bei der jungen Zielgruppe, die sich angeblich von Facebook abgewandt hat.

Das Erstellen von Inhalten für Snapchat ist jedoch alles andere als einfach und erfordert einen extremen langen Atem und eine hohe Frequenz. Die Kurzgeschichten müssen immer wieder gefüllt und nachverfolgt werden – weil sie schnell wieder verschwinden.

Fazit: Snapchat lohnt sich für Unternehmen nur dann, wenn sie über das Budget und das Know-how verfügen – und es gibt keinen anderen Weg, die eigene Zielgruppe besser zu erreichen.

Twitter: Echtzeit- und Krisenkommunikation

Twitter ist das perfekte Echtzeitmedium für Ad-hoc-Nachrichten, Konferenzberichte und die Kommunikation mit Kunden. Dennoch kämpft Twitter derzeit, hat Probleme zu wachsen und führt vor allem in Deutschland im Vergleich zu Facebook und Instagram ein Mauerblümchendasein. Dennoch ist ein Twitter-Kanal eine gute Sache, vor allem in der Unternehmenskommunikation. Fälle wie Telekomhilft und Allianzhilft zeigen auch, wie Twitter als Unterstützungsinstrument eingesetzt werden kann. Twitter ist auch das beste Werkzeug in einer Krise.

Fazit: Twitter sollte fast immer zum Portfolio einer guten Content-Marketingstrategie gehören, auch wenn sein unmittelbarer Wert für das digitale Marketing auf den ersten Blick nicht erkennbar und messbar ist. Gerade in Krisensituationen zeigt Twitter seine Stärke.

Jede Content Marketing Strategie erfordert eine Analyse

Sie sehen, die Auswahl der richtigen Kanäle für die Vermarktung digitaler Inhalte ist nicht einfach. Deshalb ist es so wichtig, nicht nur die Vor- und Nachteile der einzelnen Plattformen zu betrachten, sondern vor allem zu überlegen, wohin sich Ihre Zielgruppe bewegt. Einfach einen Kanal ohne eine grundlegende Analyse zu starten, macht wenig Sinn und ist gleichbedeutend damit, Geld aus dem Fenster zu werfen.

Wenn ein Unternehmen Budget für einen Social-Media-Kanal einsetzt, ist es wichtig, im Vorfeld zu wissen, ob sich seine Zielgruppe überhaupt in ausreichender Zahl auf dieser Plattform bewegt – und mit welchen Inhalten sie dort interagiert. Auf Basis dieser Daten muss dann eine Strategie entwickelt werden, deren Ziel je nach Fokus Markenführung, Positionierung, Kundenbindung, Branding und Kundengewinnung sein sollte.

Lesen Sie den ersten Teil unserer speziellen Plattformen für Ihre Content-Marketing-Strategie: Facebook, LinkedIn, Xing und Instagram.

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